Autofahren kann sehr viel Spass machen

Gestern habe ich (wie schon berichtet) mein ganzen Zeug mal nach Wien verfrachtet und die Fahrt zur Wohnung war, sagens wir mal so: recht interessant.

Beim packen hatte ich eigendlich keine Probleme (jedenfalls wäre mir noch nicht aufgefallen, was ich wieder alles vergessen habe) aber alles was danach kommt, war relativ unangenehm.

Mein Vater wollte auch mitfahren, woran ich ja grundsätzlich nichts auszusetzten gehabt hätte (die Wohnung ist im 4ten Stock, ohne Lift ;)) nur begann die Fahrt schon recht amüsant.

Wer meine Familie kennt, weiss dass es sich um militante Ö2-Hörer handelt und das gewissermaßen nicht mein Geschmack von (wenn man das überhaupt so nennen kann) Musik ist. Also haben wir uns auf etwas geeinigt, was keiner von uns mag: Ö3 :(

Die Fahrt an sich begann natürlich sofort mit einem 8 km Stau am deutschen Eck und war danach auch nicht wirklich rasant (zu diesem Zeitpunkt ist mein Vater noch gefahren... ;)). Das erste Mal verfahren haben wir uns als wir in Vöklabruck die Schlüssel für die Wohnung hätten holen sollen, aber das war jetzt noch nicht wirklich tragisch (2 Minuten Umweg), danach ging es ab nach Wien!

50 Kilometer vor Wien machten wir dann einen Fahrerwechsel (mein Vater wäre hoffnungslos in Wien verloren: für ihn ist Wörgl eine Großstadt! ;)) und natürlich dauerte es hier auch nicht wirklich lange, bis wir das erste mal vom Weg abkamen. Nach ein paar Minuten planlosen Herumfahrens und nach Erkennen der Tatsache, dass die "Karte" die mein Vater mithatte, Wien als 5 cm² großen Punkt eingezeichnet hatte, fand ich zum Glück ein paar Punkte, an denen ich mich wieder orientieren konnte.

Ein paar Herzattacken und "Du kannst hier nicht reinfahren!!!" (obwohl ich konnte...;)) später, waren wir am Ziel angekommen und warfen eigendlich nur schnell mein Gepäck in die Wohnung und machten uns wieder auf den Rückweg.

Da es schon relativ spät geworden war und ich noch vor 0200 wieder daheim sein wollte, lies ich das Steuer nicht aus der Hand und fuhr einfach durch bis Tirol (nach einer kleinen Debatte, wo denn hier die Autobahn sein könnte: aber dieses Problem hatte ich schon ein paar Jahre zuvor und wusste zum Glück noch: Wenn man in Wien nicht mehr weiter weiss, einfach Richtung Budapest und Richtung Flughafen und die Heimat rückt näher ;)).

Durch meinen Fahrstil und trotz einiger eigenartiger Geräusche von der Beifahrerseite schafften wir es noch gegen 0015 wieder in Angerberg zu sein und es war recht eigenartig, mein Zimmer so leer zu sehen.

Für diesen Beitrag, musste ich schon meinen zweit PC reaktivieren: Aber nicht mehr lange und der erste Post aus Wien wird hier veröffentlicht werden!