Sunday, July 16, 2006

Wien bei Nacht

Heute ist der 2te Tag, wo ich in Wien aufgewacht bin und natürlich konnte ich nicht stillsitzen und machte mich wieder mal auf den Weg, ein paar interessante Sachen in der Hauptstadt zu finden.

Mittags war ich wieder mal von der Idee besessen, den wirklich kürzesten Weg zu meinem Arbeitsplatz zu finden. Nach gewissenhafter Google-Earth-Recherche machte ich mich voller Optimusmus auf den Weg und dachte, diesmal müsste ich eigendlich schneller sein als Gestern.

Leider musste ich nach einer Stunde wieder feststellen, dass ich gestern auch nicht gerade langsam unterwegs war und habe somit beschlossen: Zu Fuss macht es keinen Sinn!! und ich werde mich in Zukunft auf die öffentlichen Verkehrsmittel beschränken müssen :(. Wenigstens war der Augarten auf dem Weg und ich machte ein paar Fotos von der Idylle

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Bevor ich bei der TechTalk angekommen war, fand ich noch etwas für Toni und Joe: die Zentrale des Bösen in Wien ;)!

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Nach diesem erfolglosen Versuch einer Prozessoptimierung mit Kostenersparnis schlenderte ich Richtung Zentrum und fand mich in Heerschaaren von Touristen wieder, die mir alle wie benommen im Weg standen. Entnervt von dieser Situation machte ich das, was jeder machen würde: der Menge anpassen und dumm in der Gegend stehen und Fotos machen ;).

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Die Einsicht reicher, dass i doch nicht so schnell als Touri durchgehen werde (ich hatte keinen Regenschirm und keinen Rucksack dabei... ;)), machte ich mich auf den Nachhauseweg und begegnete einer Frau mit entweder ausgeprägten Tourette-Syndrom oder sie war einfach nur "normal verrückt" und beschwerte sich recht vulgär über das eine und andere ;). Sie mochte zwar nicht ganz normal gewesen sein, aber die Lautstärke, mit der sie sich zu äußern im Stande war, war wirklich enorm!!

Gegen 19:00 schaute ich noch schnell auf ein gemütliches Bier Richtung Donauinsel und fand heraus, dass es hier wirklich extrem angenehm sein kann, während die Sonne in der Donau zu versinken scheint.Bild017.jpg


Ein erfrischendes Bierchen reicher stöberte ich noch ein wenig auf der Insel herum und fand ein paar suizidgefährdete Jugendliche, die unter Jubel der anliegenden Bars von der Donaubrücke spragen: Leider habe ich ja nur das Handy dabei, aber wenn man die Fotos vergrößert kann man erkennen, dass hier wirklich jemand runterspringt!!

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Entsetzt vom Pessimissmus und der Zukunftsangst dieser Menschen lief ich schnell in die andere Richung und bemerkte auf meiner Flucht vor der Depression ein paar recht interessante Figuren, die realtiv versteckt in der Mitte der Donauinsel zu finden sind. Minderjährige und leicht entrüstbare Menschen sollten die Fotos nicht vergrößern ;).

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Natürlich war ich nach diesen tollen Anregungen für die weitere Abendgestaltung nicht bereit, schon den Nachhauseweg anzutreten und machte mich noch einmal auf den Weg Richtung Wien Zentrum.

Ein paar Bierchen und einige Kilometer zu Fuss später entflammte mein Sinn für Historie wieder mal auf ein Neues und ich benahm mich wieder so, als ob ich nur ein paar Tage in Wien verbringen würde ;).

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Meine Füße schmerzen jetzt zwar ein wenig, aber ich denke, dass wars doch wert. Mal schaun, wohin das Ganze morgen wieder führt: wenn es so weiter geht, hab ich schon in der ersten Woche Wien komplett zu Fuss abgegangen ;).

1 comment:

  1. Achja: bin natürlich noch immer am Buggeln. Dieses Wochenende hasst mich...

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